Carve out für einen Energieversorger.
Carve Out – Prozesse und technische Architektur müssen der Unternehmensstrategie folgen.
Unser Kunde hat Unternehmensanteile verkauft und alle Prozess- und Stammdaten mussten in das SAP-System des kaufenden Unternehmens migriert werden. Gleichzeitig wurde das deutsche Unternehmen mit einem weiteren österreichischen Tochterunternehmen mit weitreichenden Konsequenzen für Steuern, Bilanzierung und Logistik fusioniert.
Die Aufgabe
Carve Out: Ein kompletter Unternehmensbereich sollte ausgegliedert und gleichzeitig die Basis für die Migration in das ERP-System des kaufenden Unternehmens geschaffen werden. Hierzu wurden die Prozesse und abhängigen Stammdaten identifiziert und die Konsequenzen für das laufende Tagesgeschäft analysiert. In einem detaillierten Migrationsplan sollten gemeinsam mit dem Kunden die technischen und prozessualen Schritte definiert werden.
Fusion Tochtergesellschaften: Parallel zum Carve out sollte das neu entstandene Unternehmen mit einer weiteren Tochtergesellschaft des Mutterkonzern fusioniert werden. Sowohl Prozesse wie auch Bilanzen, GuV und Reporting sollten dabei auf einem gemeinsamen Standard gebracht werden.
Die Lösung
Unter hohem Zeitdruck aufgrund bereits unterschriebener Verträge wurden innerhalb von 6 Monaten die SAP-Prozesse derart angepasst, dass der verkaufte Unternehmensbereich als eigenständiges Modul ausgelagert werden konnte. Dabei musste sowohl die Logistik, die Finanzbuchhaltung, HR, MDM und Controlling angepasst werden. Parallel dazu wurden das SAP-System um die ERP-Prozesse der fusionierenden Tochtergesellschaft integriert. Dabei wurden in Zusammenarbeit mit einer internationalen Steuerberatung aufgrund von speziellen österreichischen Sonderregelungen für die Gas-Branche insgesamt 15 notwendige Steuerszenarien entwickelt.
Das Ergebnis
Unser Kunde arbeitet heute mit komplett integrierten Geschäftsprozessen in der neuen Unternehmenslandschaft. Aufgrund der internationalen Ausrichtung wird den neuen Steueranforderungen Rechnung getragen. Gleichzeitig läuft die internationale Logistik auf komplette neuen digitalen Vernetzungen.