Disposition in der Sanitärindustrie.
Wie können steigende Bestände bei sinkender Lieferbereitschaft verhindert werden?
Unser Kunde wollte die Ursachen für steigende Bestände bei sinkender Lieferbereitschaft verstehen, Ursachen beheben und nachhaltig eine Dispositionssteuerung einführen, um über ein Frühwarnsystem präventiv Lieferengpässe zu erkennen und zu verhindern. In 12 Monaten konnte avarexx den Lieferrückstand um 66% und gleichzeitig den Bestand um 27% reduzieren.
Die Aufgabe
Volldatenanalyse der weltweiten Warenströme und Bestände mit LMS
Identifikation von Bestandstreibern und Out-Of-Stock-Situationen
Entwicklung von Dispo-Cockpits und Frühwarnsystemen für Disponenten
Definition von klaren Dispositionszielen und -verantwortlichkeiten
Spezialfälle ( Verschrottung, An- und Auslaufsteuerung, … )
Einstieg in die Lieferantenkonsignation
Simulation und Diskussion von neuen Prognosemodellen
Die Lösung
Einführung eines Dispo-Cockpits mit klaren und skalierbaren Zielvorgaben
Bestands-Reporting mit Integration in Finanz- und Budgetplanung
Permanente Fortbildung der Dispo-Teams
Standardisierung der Ein- und Auslaufsteuerung
Deutliche Erhöhung der Lieferantenkonsignation – Einführung von VMI
Fokussiertes Arbeiten auf Bestandstreibern über ABC- und XYZ-Cluster mit PPI-Übersichten
Regelmäßige Abstimmungsworkshop mit Vertrieb und Disposition
Das Ergebnis
Nach 12-monatiger Projektlaufzeit konnte der Bestand um 27% gesenkt werden. Zielgerichteter Einkauf, eine deutliche Erhöhung der Lieferantenkonsignation und optimierte Dispositionsstrategien in Verbindung mit einer permanenten Überwachung eines Dispo-Cockpits ermöglichten diese Reduktion. Gleichzeitig konnte über die eine bessere Vertriebs- und Produktionsplanung eine deutlich höhere Lieferbereitschaft und damit Kundenzufriedenheit erreicht werden.